Hans-Hermann Richter

„Kunst ist stets mehr als eine reine Kopie der Realität. Das zu erkennen, braucht es aber immer eine intellektuelle und emotionale Bindung.“


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... Mit dem Ablesen der Motive kommen wir nicht weit,  Hans-Hermann Richter provoziert den Vergleich als Methode zur Beob­achtung, oder zur Ermittlung des Besonderen, was jedes Kunstwerk für sich beanspruchen muß. Denn er stellt das Einzelwerk heraus, zeigt was es erforscht, auf was es beharrt, wogegen es sich abgrenzt, wohin es über­leitet, ob es sich rückbesinnt und was es neudefiniert, also von welchen Beweggründen es getragen wird ...

 

... Am Ende stellt jedes einzelne Bild seine Glaubwürdigkeit in der Bezug­nahme zum Leben her, aus dem es kommt - in Konflikt und Übereinkunft, die der Künstler mit seiner Lebenswirklichkeit zu schließen und zu klären sucht, oder der er sich ausgesetzt fühlt. Nach wie vor aber charakterisiert sie der Drang zum Ausgleich im Leben, nach Harmonie, die vielleicht nä­her rückt, wenn sich die Sinne vorübergehend zum Verweilen entschlie­ßen, um in eine Art freien, bedrängnislosen Zustand überzugehen, aus dem sie aufmerksamer zurückkehren.

Uwe Jens Gellner, 1998



"Die sichtbare Natur besteht aus einer unendlichen Summe von Gegebenheiten. Somit prägen optische Erlebnisse und Eindrücke den Ausgangspunkt für meine gestalterisch-künstliche Arbeit. Die Teile einer Fläche, ihre Verhältnisse und Abstände, sowie die Anordnung und Zuordnung der verschiedenen Formen-Charaktere, das Zusammenfügen und Ordnen von Farben und Formen sind Probleme, die mich interessieren. Ich arbeite am Vortrag.“